Observatorium (Sternwarte) - Jaipur
 

Observatorium (Sternwarte) von Jaipur, Indien

Gegenüber vom Stadtpalast steht das Observatorium (Jantar Mantar), mit dessen Bau Jai Singh bereits 1748 begann. Insgesamt baute er fünf dieser kuriosen Komplexe. Das Interesse des Herrschers Jai Singh an Astronomie war weitaus größer als seine Tüchtigkeit als Krieger. Bevor er mit dem Bau dieses Observatoriums begann, schickte er Studenten ins Ausland; sie sollten sich dort Kenntnisse über Observatorien aneignen, die er dann später beim Bau seines eigenen Observatoriums nutzte. Von seinen insgesamt fünf Bauten ist das Observatorium von Jaipur das größte und zugleich auch das am besten erhaltene; es wurde 1901 restauriert. Die anderen Bauten zur Beobachtung der Gestirne stehen in Delhi (es ist das älteste aus dem Jahre 1724), in Varanasi, in Ujjain und in Muttra. Das Observatorium von Muttra ist heute aber nicht mehr erhalten.
Beim ersten flüchtigen Hinschauen meint man, das Observatorium sei nichts anderes als eine eigentümliche Sammlung von Skulpturen. In Wirklichkeit hatte jedoch jede einzelne Konstruktion auch einen bestimmten Zweck zu erfüllen. Zum Beispiel wurden hier die Positionen der Sterne gemessen. Das bemerkenswerteste Instrument ist wohl die Sonnenuhr mit dem 30 m hohen Sonnenhöhenanzeiger. Durch sie wird ein Schatten erzeugt, der pro Stunde bis zu vier Meter wandert. Die Genauigkeit ist beachtlich, denn die Sonnenuhr zeigt die Ortszeit von Jaipur an. Geöffnet ist das Observatorium von 9.00-17.00 Uhr.
 

 

 

 

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JANTAR MANTAR oder Observatorium (Sternwarte) von Jaipur
,,Jantar Mantar“ entstand aus dem Sanskrit-Wort Yantrasala, was man mit ,,Apparatelager“ übersetzen könnte. Es handelt sich um eine futuristisch wirkende Ansammlung komplizierter astronomischer Instrumente – Schöpfungen des Sawai Jai Singh, der damit den Geheimnissen des Universums auf den Grund zu gehen hoffte.

Schon in seiner Jugend hatte sich Sawai Jai Singh für Astronomie und Astrologie interessiert. Gemeinsam mit seinem Lehrer, dem Gelehrten Pandit Jagannath Samrat, studierte er alle verfügbaren Werke seiner Zeit, die in Sanskrit, Arabisch oder Persisch abgefaßt waren.

Dabei wuchs sein Interesse für M
eßgeräte. Jai Singh spürte Fehler in den von ihm gesammelten Messing-Astrolabien, Sextanten und Sonnenuhren auf und beschloß ein auf eigenen Beobachtungen basierendes Instrumentarium zu entwerfen. Das von ihm geschaffene Metallgerät erwies sich als zu schwer, die Anwendbarkeit war begrenzt. Doch der einfallsreiche Erfinder gab nicht auf. Schließlich plante und realisierte er gewaltige Apparaturen aus Stein und Mauerwerk, die ihm bei seiner Aktualisierung der Sternkarten helfen sollten. Später erklärte Jai Singh im Vorwort seines umfassenden Werks Zij Jadid Muhammed Shahi, daß seit Ulugh Beg, dem großen Astronomen und Fürsten von Samarkand aus dem Geschlecht Timurs, keiner mehr diesem Gebiet Interesse entgegengebracht hätte – er wolle sich dieser schwierigen Aufgabe nun stellen.

So entstanden fünf Observatorien: in Delhi, Jaipur, Mathura, Varanasi und Ujjain. Am größten und nahezu vollständig erhalten ist das Observatorium von Jaipur. Zu besichtigen sind alle 13 von Jai Singh geschaffenen Instrumente, dazu drei große Geräte aus Metall. Besonders erwähnenswert sind:

Nari Valaya Yantra: Mit dieser Sonnenuhr läßt sich die Ortszeit vor und nach Mittag festlegen. Sie besteht aus zwei Zylindern von jeweils drei Metern Durchmesser sowie einer parallel zur Erdachse und im Meridian verlaufenden Achse.

Samrat Yantra: Eine Äquinoktium-Sonnenuhr gewaltigen Ausmaßes, mit der die Ortszeit, der Zenit-Abstand sowie Deklination und Höhe der Himmelssphären vermessen werde sollten. Sie besteht aus einer 27 Meter hohen Mauer–gekrönt von einer kuppelgedeckten Chhatri sowie der 44 Meter langen Hypotenuse mit dem nach Norden gerichteten Zeiger, der einen Winkel von 27° bildet (das entspricht der Höhe Jaipur). Den Zeiger flankieren zwei Quadranten mit einem Radius von 15 Metern, die die Einteilung in Stunden, Minuten und Sekunden angeben, Pro Stunde wandert der Schatten des Zeigers etwa vier Meter.

Rashi Valaya Yantra: Die verkleinerte Variante des Samrat Yantra setzt sich aus zwölf Geräten zusammen, die für die zwölf Tierkreiszeichen stehen. Im Unterschied zur traditionellen Astrologie und Kalenderschreibung findet sie in der Astronomie kaum Verwendung.

Jai Prakash Yantra: Ein von Sawai Jai Singh erfundenes Multifunktionsgerät. Zwei marmorne Halbkugeln wurden in eine große rechteckige Plattform aus Sandstein eingelassen. Die Halbkugeln repräsentieren den auf den Kopf gestellten Himmelsraum, ihre Ränder stehen für den Horizont mit stehen 360º-Einteilung. Es soll die Beziehung zwischen lokalem und äquatorialem Koordinatensystem darstellen.

Ram Yantra: Zwei große zylindrische Gebilde am Westende. Sie dienen zur Berechnung von Azimut und Höhe der Himmels-körper.

Digansha Yantra: Einzigartiger Entwurf eines gigantischen Kompasses aus drei konzentrischen Konstruktionen, die sich um das säulenartige Zentrum gruppieren. Zur Berechnung des Azimuts der Sonne und anderer Himmelskörper.

Von Sawai Jai Singh drei Metallinstrumenten sind zwei besonders bemerkenswert: Kranti Valaya Yantra besteht aus zwei in Grade eingeteilte Rahmen, wobei einer in einer gemauerten Basis steckt und sich mit einem Winkel von 23º der schiefen Ebene des Äquators zuneigt, während der zweite, drehbare Rahmen der scheinbaren Sonnenbahn folgt. Größten Ehrgeiz verwendete Jai Singh auf die Verwirklichung des Yantra Raj, eines gewaltigen Astrolabiums, auf dessen Oberfläche eine stereographische Projektion des Himmelsgewölbes eingezeichnet ist. Yantra Raj (größtes Astrolabium) und Samrat Yantra (größte Sonnenuhr) kamen ins Guiness-Buch der Rekorde.
 

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