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                    Über  
                    
                    Hemkund
                    SahibHemkund Sahib, auch unter Gurudwara Sahib Ji Sri Hemkunt bekannt, 
                    ist ein bedeutender Wallfahrtsort im Chamoli 
                    Bezirk des Bundesstaates Uttarakhand, 
                    in Indien. Er wurde
                    dem 10. Guru Gobind Singh Ji 
                    (1666-1708) gewidmet. Der Ort ist von einem
                    Gletschersee und 7 Berggipfeln 
                    umgeben, die jeweils mit einem Nishan 
                    Sahib auf seiner Klippe, auf einer Höhe von 4.632 
                    m, geschmückt sind.
                    Die wichtigste Stadt, die in der 
                    Nähe von Gobindghat liegt, ist Joshimath.
 
                    
                    
                    Etymologie 
                    
                    Hemkunt ist ein Sanskrit-Name abgeleitet von Hem "Schnee"
                    und Kund  "Schüssel". Dasam Granth sagt, das 
                    dieser der Ort sei, wo Pandu 
                    Raja Yoga praktizierte.
 
                    
                    Anreise
                    
                    Hemkund ist unzugänglich 
                    von Oktober bis April, 
                    da der Weg mit Schnee 
                    bedeckt ist. Die Sikh Pilger kommen im 
                    Mai, um die Schäden 
                    vom Winter auf den Wegen 
                    zu beheben. Diese Tradition wird
                    Kar Seva "Arbeitsdienst" 
                    genannt. Es ist ein Konzept, das eine wichtige Lehre 
                    des Sikh-Glaubens bildet.
 
                    
                    Der 
                    Ausgangspunkt zum Hemkund Sahib ist die Stadt Govindghat, 
                    die etwa 275 km von 
                    Rishikesh liegt. Die 13 km Wanderung 
                    führt entlang eines recht gut ausgebauten Wanderpfades 
                    zum Dorf Ghangaria, auch Govinddham 
                    genannt. Dieser Pfad kann entweder zu Fuß oder mit 
                    dem Pony angetreten 
                    werden. In Gurudwara gibt es 
                    Unterkünfte für die Pilger. Darüber hinaus gibt es einige
                    Hotels und 
                    einen Campingplatz mit Zelten und 
                    Matratzen. Der 1.100 
                    m Aufstieg auf einem 6
                    km gepflasterten Weg führt 
                    nach Hemkund Kund. 
                    Eine Übernachtung am 
                    Wallfahrtsort Hemkund Sahib ist nicht 
                    gestattet. 
                    
                    Von Delhi 
                    reisen die Touristen mit dem 
                    Zug nach Haridwar, um dann den Bus nach Rishikesh 
                    über Govindghat zu nehmen. Es 
                    gibt auch die Möglichkeit von Delhi nach Govindghat, eine Strecke von etwa 500 km, die etwa 18 
                    Stunden dauert, das Ziel zu erreichen. Seit 
                    kurzem bietet eine 
                    indische Fluggesellschaft einen Hubschrauber-Service 
                    zwischen Govindghat und Ghangria an. Der Flug dauert 
                    ca. 5 Minuten.  
                    
                    Eine aktuelle Studie 
                    untersucht die Höhenkrankheit von Hemkund Sahib. 
                    Man stellte fest, dass fast ein Drittel der Pilger, die nach Hemkund
                    Sahib reisten 
                    von einer akuten Bergkrankheit (einer Form der Höhenkrankheit) litten. 
                    Von den rund 150.000 Pilgern
                    glaubt man, 
                    dass etwa 50.000 davon
                    pro Jahr in der Wandersaison die 
                    Gefahr eingehen diese akute Krankheit zu 
                    entwickeln. Die 
                    Studien stellteen fest, 
                    dass die Haupteinflussfaktoren 
                    die schwierige Art der Wanderung mit 
                    begrenztem Wasserverbrauch und der
                    Bewusstseinsmangel für die 
                    Höhenkrankheit seien. 
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