Tierwelt Indiens, Wildnis Hautnah in Indien, Indien Reise !

 


Tierwelt Indiens: Wildnis Hautnah

Die Tierwelt
Wegen der großen Vielfalt an unterschiedlichen Lebensräumen, verfügt Indien über eine artenreiche Tier- und Pflanzenwelt, die vor allem innerhalb sogenannter  Nationalparks zu bestaunen ist. Dabei ist es leider oft zu gefährlich durch Gebiete zu spazieren die einen großen Bestand an Rhinozerossen, Gaur, wilden Büffeln, Elefanten, Tigern oder Löwen haben. Die Tierbeobachtung wird daher meist von Jeeps aus oder teilweise auch auf dem Rücken von Elefanten durchgeführt. Gelegentlich ist es möglich, in Hochsitzen an strategisch günstigen Stellen des Dschungels zu sitzen, etwa an Wasserlöchern, wo man Tieren beim Trinken zuschauen kann. Absolute Ruhe gehört im Dschungel stets dazu, auch in den Hochsitzen! Es ist außerdem ratsam, dunkle Farben zu tragen. In Wäldern wie Dachigam in Kaschmir und Namdapha im Nordosten, in denen es keine Straßen gibt, muss man natürlich laufen. Man sollte dabei stets beachten, dass die Tiere gegenüber Menschen sehr vorsichtig sind, und Tiger und Löwen nur unter außergewöhnlichen Umständen angreifen. Das Fahren bringt Mobilität und Geschwindigkeit mit sich, doch man sollte niemals durch einen Dschungel eilen, da man ansonsten manche der besten Anblicke, etwa die Vögel, verpasst. Wo das Terrain schwierig und das Unterholz dick ist, verwendet man oft Elefanten. Die Vorteile sind zahlreich: Sie kommen durch undurchdringliches Gehölz laufen auf offener Fläche absolute geräuschlos, können Tieren wie Tigern durch den Dschungel folgen und dem Reiter ein Gefühl für den Urwald vermitteln. Das Lauschen ist auch wichtig. Geräusche erzählen im Dschungel viele Geschichten: Das Knacken eines Astes könnte von einem Hirsch bis zu einem Elefanten so manches Tier ankündigen. Der Ruf eines Chitals könnte bedeuten, dass er einen Leoparden oder Tiger gesehen hat. Ein hysterischer Chor von Alarmrufen der Chitals und Sambars zeigt vielleicht an, dass ein Tiger ein Tier ihres Rudels getötet hat. Der Zustand der Straßen ist unterschiedlich und kann von relativ guten Pisten bis zu solchen reichen, die nur mit Allradfahrzeugen bewältigt werden können. Einige Nationalparks und Reservate sind während des Monsuns geschlossen (normalerweise von Mitte Juni bis Ende September), da die sinnflutartigen Niederschläge die Straßen fort spülen und das Befahren des Waldes verhindern. Die Qualität und Art der Unterkunft im Dschungel ist ebenfalls regional verschieden. Die gut zugänglichen Gebiete bieten generell eine bessere Unterbringung als die entlegenen. Andererseits sind private Einrichtungen mitunter ziemlich anspruchsvoll und warten mit gutem Essen und Dienstleistungen wie Fahrzeugen und Naturführern auf. In den meisten geschützten Waldgebieten können Besucher einen sogenannten Forst Graut (und manchmal auch ein Fahrzeug) mieten, der sie durch den Wald führt. Dies hat große Vorteile, da eine Kenntnis des Terrains und Tierverhaltens notwendig ist, um wilde Tiere und Vögel zu Gesicht zu bekommen. Die Partner-Reisebüros von Indo Vacations kennen sich mit den Unterkünften aus, doch man sollte daran denken, dass die zugänglicheren und berühmteren Parks und Reservate meist viele Besucher haben (besonders im Winter) und Unterkünfte rechtzeitig reserviert werden müssen. Das Team von Indo Vacations heißt Sie im Dschungel herzlich willkommen!

Die Vogelwelt Indiens
Indien hat vielzählige orientalische Regionen mit herrlicher Landschaft zu bieten, die sich wunderbar eignen, um Vögel zu beobachten. Es gibt insgesamt 1200 Vogelarten in Indien, die 77 Familien repräsentieren. Selbst für ein Land von der Größe Indiens bedeutet dies eine sehr reiche Vogelwelt mit mehr Arten als in ganz Europa oder Nordamerika. Doch die meisten Vögel sind weit über den indischen Subkontinent verstreut und befinden sich oft weiter im Osten, in Südchina, Indochina und Teilen Südostasien, die den Rest der orientalischen Region ausmachen. Es gibt auf dem Gebiet Indiens nur zehn endemische Arten, von denen manche, wie die lilaköpfige Ente und die Bergwachtel, wahrscheinlich ausgestorben sind.

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Delhi und Bharatpur
In einem riesigen Land, das sich von Norden nach Süden über 3000 Kilometer erstreckt, gibt es natürlich einige regionale Unterschiede bei den Vögeln, was mit Klima, Höhe und Vegetation zu tun hat. Viele Vogelbeobachter beginnen meist in Delhi im nördlichen Teil der Halbinsel. Jene, die die Vögel Indiens mehrere Jahre lang studiert haben, sagen, dass viele Arten in letzter Zeit dezimiert worden sind, besonders Greifvögel und Baumvögel. Doch in der Gegend um Delhi sind Vögel immer noch reichlich vertreten, scheinen oft zahm zu sein und lassen sich leicht beobachten. Mancherorts tummeln sich Greifvögel wie der Gleitaar, Geier mit weißen Rücken und langen Schnäbeln, der Steppenadler und viele andere.In den Parks kann man den geringelten Sittlich, den Kupferschmied-Bartvogel und das endemische indische Rotkehlchen beobachten. Einige Vögel wie die getüpfelte Taube und der gewöhnliche Hirtenstar sind in der Nähe menschlicher Siedlungen reichlich vertreten. Die Landschaft um Delhi ist dicht besiedelt und unter anderem durch Abholzung schwer zerstört, für ein produktives Vogelerlebnis muss man sich daher in die geschützten Gebiete begeben. Eines der besten Naturreservate liegt nur einige Stunden Fahrt in Richtung Süden, in der Nähe von Agra: das Keoladeo-Ghana-Vogelreservat, nach der nahe gelegenen Stadt auch Bharatpur genannt. Hier sollte man vor allem nach dem ägyptischen Geier Ausschau halten, der indischen Racke, dem schwarzen lbis, dem Sarukranich, der Flussschwalbe und dem violetten Honigsauger. Bharatpur ist international bekannt und bietet ideale Voraussetzungen für das Beobachten und Fotografieren von Vögeln. Es sind schon einige Bücher über diesen Ort veröffentlicht worden. Er bietet Sümpfe und Seen; von deren erhöhten Uferböschungen aus man leicht beobachten kann; außerdem werden kleine Boote vermietet. Da das gesamte Gebiet nur 29 Quadratkilometer umfasst, ist es nicht allzu schwer, es komplaett zu besichtigen. Die beste Zeit für einen Besuch ist am Ende der Brutzeit im Oktober. Dies ist auch der Zeitpunkt, wenn die Zugvogel aus dem Norden einzutreffen beginnen, und das Wetter relativ kühl und angenehm wird. Zu den gängigen Spezies gehören Tausende von Störchen, Löflern, glänzenden lbissen und verschiedene Reiher – und Kormoranarten, die in den Bäumen des Marschlandes brüten. Andere Sumpfgebietvögel wie das lila Sumpfhuhn sowie der fasanschwaenzige und bronzegeflügelte Jacanas sind ebenfalls leicht auszumachen. Im Winter ruhen viele Enten und Gänse im Freien auf überwachsenen Wasserflächen. Dieses Gebiet ist auch der traditionelle Überwinterungsort des Schneekranichs, den man heutzutage selten sieht. Im umgebenden offenen Waldland sollte man nach orientalischen Vögeln wie dem Paradiesfliegenschnapper, dem kleinen Mennigvogel, dem Schlangenadler, Spechten und Honigsaugern Ausschau halten. Drongos, Grasmücken und Munias bewohnen den Waldrand in der Nähe von Graslandgegenden. In den niedrigen Bäumen hält sich der kleine gelbschwarze Schwarzflügeliora auf; er gehört zur Chloro-pseidae-Familie, deren Mitglieder nur in der orientalischen Region vorkommen. Andere Familien, zu denen der Bulbul, der Schwätzer, Stachel-Buerzler und Mistelfresser gehören, sind typische orientalische Vögel, die auch in anderen Regionen vertreten sind.

Die indische Halbinsel
Einer der interessantesten Aspekte der Ornithologie, ist sicherlich die Feststellung, dass sich die Vogelwelt verändert, um sich den zur Verfügung stehenden Bedingungen anzupassen. Man sollte darauf achten, wie in verschiedenen Orten neue Vogelarten auftauchen.
In Indien existiert westlich von Delhi ein ganz anders gearteter Lebensraum unter den Wüstenbedingungen von Rajasthan und Gujarat. Ein Beispiel dieses Terrains ist im Desert Nationalpark, westlich von Jaisalmer, in der Nähe der pakistanischen Grenze zu sehen. Man sollte nach Savannen-Spezialitäten wie dem großen indischen Trappen und dem Flughuhn – und Wachtelarten Ausschau halten. Lerchen, Bienenfresser und Würger sind auch für diese Graslandumgebung typisch. Greifvögel und Geier gibt es reichlich, die sich vom Aas der Säugetiere ernähren. Wasservögel versammeln sich in Scharen in der Nähe von Salzwasserteiche in der Wüste. Man sollte Sultanpur in der Nähe von Delhi besuchen, um Gänse, Strandvögel und sogar Flamingos zu beobachten, wie sie sich in großen Mengen versammeln (besonders in den Wintermonate). Im zentralen und südlichen Teil des Subkontinents ist der Niederschlag meist schwerer und die Vegetation reicher, weshalb hier verschiedene Vögel erscheinen. Der Ranthambore National Park enthält 410 Quadratkilometer jenes Waldes, der einst ganze Teile Indiens bedeckte. Er liegt im Bundesstaat Rajasthan (im östlichen Teil), was zeigt, wie schnell sich die Lebensräume verändern können. Wie viele Nationalparks in Indien wurde das Gebiet ursprünglich ein Reservat, um große Säugetiere zu schützen, vor allem den Tiger (in Ranthambore zu sehen). Es gibt in Indien insgesamt 16 Reservate, die im Rahmen der erfolgreichen Tigerprojekts entstanden sind. Durch den Schutz des Landes und der Tiere sind diese Reservate auch zu wichtigen Zielen für den Vogelbeobachter geworden. Hier kann man Waldvögel wie die grüne Taube sehen, die große Horneule, den schwarzen Storch, graue und bunte Rebhühner und verschiedene andere Mitglieder der Phasianidae-Familie, die in Indien und dem Rest der orientalischen Region gut repräsentiert ist. Der 300 Quadratkilometer große Gir Nationalpark im Südwesten ist nicht nur als einziger Ort außerhalb Afrikas berühmt, in dem Löwen leben, sondern auch als Vogelgebiet, wo man den Baummauersegler, den Fischuhu, den schwarzen Geier, die indische Racke und den weißhalsigen Storch ausmachen kann. Der üppig grüne 940 Quadratkilometer große Kanha Nationalpark in Zentralindien ist nicht nur ein Hirschreservat, sondern bietet auch die hervorragende Gelegenheit, Vögel wie den schwarzköpfigen und goldenen Pirol zu sehen, den grauen und den Malabar-Nashornvogel, den gefleckten Eisvogel und die indische Pitta. In der Nähe der nasseren Bereiche gilt es, nach den roten und gelben Kehllappen-Kiebitzen, dem schwarzen Bis und dem gefleckten Weih Ausschau zu halten. Der nahe gelegene, 105 Quadratkilometer große Bandhavgarh Nationalpark bietet einen ähnlichen Lebensraum und gute Sichtungsgelegenheiten für ungewöhnlichere Vögel wie Tickers blauen Fliegenschnapper, den blaubärtigen Fliegenfresser, den goldenen und Jerdons-Blattvogel sowie den bluetenköpfigen Sittlich. Im äußersten Süden der Halbinsel fungieren verschiedene große Nationalparks als Vogelrefugien. Nagarahole (640 Quadratkilometer) und Bandipur (865 Quadratkilometer) liegen im Süden des Bundesstaates Karnataka, Mudumalai (300 Quadratkilometer) auf der anderen Seite der Grenze im nahen Tamil Nadu und Periyar in Kerala. Dies sind die besten Orte, um Vögel der orientalischen Region zu sehen wie den grauköpfigen Fischadler, den orientalischen Schlangenhalsvogel, den Alexandrasittich, die asiatische Zwergesseschwalbe, die pfeifende Mala Bardrossel, den Berghirtenstar, den Malabartrogon und verschiedene Arten der Bartvogel-, Specht-und Kuckucksfamilien.


Der Norden
Das Gebiet nördlich und östlich von Delhi enthält einige der reichsten Vogellebensräume Indiens. In der Subregion in Richtung Nordwesten auf Pakistan zu,  weisen die Vögel paläarktische Affinitäten auf, während sie im Nordosten typisch orientalisch sind; es kommen auch viele Arten vor, die in Südchina und Südostasien weit verbreitet sind.
Der 520 Quadratkilometer große Corbett National Park ist Delhi am nächsten und das vielleicht bekannteste Gebirgsauslaeufergebiet sowie eine sehr populäre Vogelbeobachter-Anlaufstelle. Die Liste der Vögel umfasst unglaubliche 580 Arten! Gute Gebirgsausläufergebiete mit großen Beständen an Wildbueffeln und indischen Rhinozerossen sowie Flachlandvoegeln sind auch im Nordosten das Manas Tiger Reserve (391 Quadratkilometer) und weiter östlich der Kaziranga National Park (430 Quadratkilometer). Man sollte nach dem Kaleej-Fasan, dem rotten Dschungelhuhn, der Bengalischen Barttrappe, dem Sumpfrebhuhn, dem Himalajasittich und dem großen Nashornvögel Ausschau halten. Man kann auch Störche und Pelikane sehen. 700 Kilometer nördlich von Delhi liegt im fernen Kaschmir der 140 Quadratkilometer große Dachigam National Park. Es gibt Weißhaubennaeherlinge zu sehen (Mitglieder der Timaliidae-Schwaetzer-Familie), Finken, Ammern und Sperlinge – und sogar den Rostschwanzmonal, der meist mit Nepal in Verbindung gebracht wird.

Der Tiger
Eines Tages im Jahre 1985 hackte Subedar Ali, ein Mahout (Elefantenführer) im Corbett Nationalpark, die Zweige eines Baumes für seinen Elefanten ab. Plötzlich erschien ein riesiger Tiger und zog ihn am Knöchel herunter. Alis Elefant, der dies hörte, begann aufgeregt zu trompeten. Qutab, ein weiterer Mahout, der auch Futter für seinen Elefanten sammelte, eilte Ali zu Hilfe.  In der Zwischenzeit kämpfte der mutige Ali, während er übel zugerichtet wurde. Als Alis Elefant eintraf, trat der Tiger schnell den Rückzug an. Der Elefant hob den stark blutenden, halb ohnmächtigen Mann auf, legte ihn auf seinen Rücken und machte sich mit Qutub und dem anderen Elefanten auf den Rückweg zum Touristenkomplex Dhikala.
Ali wurde ins nächste Krankenhaus gebracht. Nach fast einem Jahr Klinikaufenthalt und vielen Operationen arbeitet er nun wieder als Mahout im Corbett Nationalpark. Seine Geschichte ist von den Massenmedien auf der ganzen Welt immer wieder erzählt worden. Einige Wochen nach dem Vorfall fing der ehrenamtliche Jagdaufseher Brijendra Singh den Tiger, der Ali angriff. Er wurde in einen Zoo gebracht. Es ist immer noch ein Rätsel, warum der Tiger, der enorm kräftig war, Ali nicht sofort getötet hatte. Es gibt keinen Zweifel, dass dies zum Teil auf Alis heroische Gegenwehr zurückzuführen ist und auf die Rettung durch Qutab und die zwei Elefanten. Subedar Ali sagt, dass er zu Allah gebetet habe, während er mit dem Tiger kämpfte. Und Allah habe einfach seinen Hilferuf beantwortet. Heutzutage sind Menschenopfer selten und geschehen meist an den Grenzen der Schutzgebiete, wo sich der Tigerbestand vergrößert hat. Einst gab es nur noch 2000 Exemplare, doch nun hat sich die Zahl der Tiger verdoppelt – was dem Projekt “Protect Tiger” zu verdanken ist, einem der erfolgreichsten Unterfangen seiner Art (1972 eingerichtet).
Dadurch, dass der totale Schutz der ausgesuchten Waldgebiete praktiziert wurde, hat die Rettung des Tigers auch zur Erhaltung einiger Nationalparks Indiens geführt. Normalerweise sind menschenfressende Tiger älter oder verletzte Tiere, die ihre leichtfüßige Beute nicht mehr jagen können. Doch es gibt Ausnahmen. Heute wird ein Tiger, der mit Absicht einen Menschen getötet hat (und nicht während einer abrupten, zufälligen Begegnung), erschossen oder gefangen und entfernt. Der Tiger ist eine extreme anpassungsfähige Katze, die beispielsweise mehrere Kilometer durch die Flüsse der Sunderbans schwimmen kan. Man findet ihn in halbdürren Gebieten, in den feuchten tropischen Dschungeln sowie auf Höhen von 1600 Metern.

Delhi für Naturfreunde
Trotz seiner Rolle als dichtbevölkerte Hauptstadt Indiens verfügt Delhi über eine vielfältige Vogelwelt. Die meisten der gewöhnlichen indischen Vögel sind in der Umgebung der Stadt zu finden. Das Ufergebiet des Yamuna, die trockenen Buschwälder des Northern Ridge und das morastige Sumpfland von Sultanpur Jheel südlich der Stadt bieten ihnen ein breitgefächertes Habitat. Schenkt man dem Imperial Gazetteer von 1908 Glauben, gab es in Delhi einst auch Füchse, schwarze Antilopen, indische Gazellen, Krokodile und sogar Leoparden. Heute sind jedoch nur noch ein paar Schakale und Nilgai-Antilopen übrig. An dem rei-chen Vogelleben hat sich hingegen nichts geändert: Die Grünflächen um Delhis historische Monumente wie die Lodi-Gräber, das Grabmal von Humayun, Surajkund und das Fort von Tughlaqabad sind nach wie vor von Vögeln bevölkert. Im Winter verwandelt sich Delhis Zoo in eine Zufluchtsstätte für Wandervögel, die sich zum Überwintern auf den künstlichen Seen häuslich niederlassen. Von Oktober bis März sieht man hier Spitz-schwanzenten, Gänse und Löffler neben den einheimischen Fleckschnabelenten und Störchen.
Auch am Sultanpur-See, nur eine Autostunde von Delhi entfernt, lassen sich Schwärme von Zugvögeln nieder. Der seichte, aber großflächige See zieht alljährlich Hunderte Graugänse, Jungfern-kraniche und Spitzschwanzenten an. Auch Schnatterenten, Stockenten und ein paar Brahminenenten schwimmen träge auf der Wasseroberfläche. Man muß schon sehr früh auf den Beinen sein, um diese gefiederten Bewohner zu beobachten, da viele später zur Nahrungssuche in die umliegenden Felder fliegen. Im Schilf liegen die Nester vieler einheimischer Wasservögel versteckt. Stets sieht man einige Reiher auf der Lauer sowie bunte Eisvögel, die ihre Fische in knappem Flug über der Wasseroberfläche fangen. Ein Stückchen höher sucht die Sumpfweihe den See nach Beute ab. Außerdem sind hier viele Flußschwalben, Schwarzflügelstelzenläufer und Flußuferläufer sowie Schwärme von Löffelreihern und weißen Ibissen zu finden. Im Akazienhain in der Seemitte versteckt sich bisweilen eine große Nilgai-Antilope oder eine Sambarhirschherde.
Während Sultanpur ideal zum Beobachten von Zug- und Wasservögeln ist, ziehen auch die blühenden Alleebäume in Delhi unzählige Vögel an. Der Seiden wollbaum, ein hoher Baum mit großen scharlachroten Blüten, ist von Papageien, Nachtigallen, Mynas und purpurnen Sonnenvögeln bevölkert, sobald er Ende Februar zu blühen beginnt. Der Gulmohur breitet seine orangerote Farbenpracht erst unter der glühenden Sonneneinstrahlung von Mai bis Ende Juli aus. Die sattgelben Blüten des indischen Goldregens sowie sie rosa und weißen Blüten der Gewürzrinde entfalten sich wenige Wochen vor Sommeranfang, doch in der sengenden Hitze schwindet die empfindliche Pracht rasch dahin. Da die blühenden Bäume unzählig Insekten und Schmetterlinge anziehen, sind sie alsbald auch von insektenfressenden Vögeln bevölkert. Der winzige grauköpfige Fliegenschnäpper und der pfeilähnliche kleine grüne Bienenfresser umschwirren die Bäume auf der Suche nach Beute. Der schwarzgefiederte Königsdrongo mit seinem gegabelten Schwanz und der rotbraune Würger gehen hier ebenfalls häufig auf Beutejagd. Der rehbraune Wiedehopf mit seinen zebragestreiften Flügeln halt sich meist am Boden auf und zieht mit seinem gebogenen Schnabel Würmer aus der Erde. Seinen hübschen Federschopf hat er in der Regel ordentlich zurückgefaltet und fächert ihn nur manchmal unverhofft auf, als ob er Überraschung zum Ausdruck bringen wollte. Die gelbgraubraunen Dschungellärm-drosseln bewegen sich in Gruppen von fünf bis sieben Tieren durch das Unterholz, weshalb man die lauten, streitlustigen Vögel auch ,,Siebenschwestern“ nennt. Der Kiebitz mit seinen roten Kehllappen läuft auf Nahrungssuche stets aufgeregt auf dem Rasen hin und her.
Die alten Nim- und Mangobäume mit ihren dichten grünen Blätterkronen beherbergen oft Goldrückenspechte und Maharatta-Spechte, die an den Baumstämmen auf und ab flitzen und Insekten aus der Rinde picken. Die elegante Elsterdrossel ist zusammen mit der indischen Drossel in beinahe jedem Garten zu sehen, wo sie melodiös pfeifend um die Büsche schwirren. Der Ruf des Koel ist meist zu Beginn des Sommers zwei oder drei Monate lang zu hören. Der ihm artverwandte hübsche Häherkuckuck mit seiner auffälligen Haube kommt kurz vor dem Monsunregen nach Delhi. Beide legen ihre Eier mit Vorliebe in Krähennester. Der kleine grüne Kupferschmied stimmt während der Sommermonate seinen metallisch monotonen Ruf an. Man sieht diesen niedlichen Fruchtfresser vorwiegend auf den Pepul- und Feigenbäumen mit ihren reifen Steinfrüchten. Einer der schönsten Vögel Indiens ist zweifellos der goldgelbe Pirol, den man manchmal auf Obstbäumen erspähen kann. Meist jedoch versteckt er sich im Blätterwerk der Baumkronen. Der Grün-bartvogel pfeift so durchdringend und monoton von den Baumwipfeln, daß man ihn kaum überhören kann. Der kleine Schneidervogel überrascht durch einen für seine Körpergröße unglaublich lauten Ruf. Mit seinem scharfen Schnabel vermag er große Blätter mit Hilfe von Pflanzenfasern zu einer Art Tasche zusammenzunähen, in die er sein Nest setzt.
Mitten im Herzen von Delhi beherbergen die Buschwälder des Northern Ridge mit ihrem felsigen Gelände über hundert verschiedene Vogelarten. Von der Hauptstraße Sardar Patel Road führen schmale Pfade in den Wald, wo man auch den unzähligen Reitwegen folgen kann, die sich an den Akazienbäumen vorbeischlängeln. Weitverbreitet ist hier außerdem der Pfau, der in großen Familien umherstolziert. Auf dem felsigen Boden tummeln sich Nagetiere, und im trockenen Gras sieht man des öfteren indische Hasen herumhoppeln.
Da Raubvögel hier ein reiches Jagdreviere vorfinden, kann man Adler, Schwarzmilane und Turmfalken beobachten. An den dornigen wilden Beerenbüschen sieht man Buschspötter und die kleinen Blaukehlchen. Wenn der Flame-of-the-Forest im März sein orangefarbenes Blütenkleid anlegt, lockt er nektarfressende Vögel wie Nachtigallen, Papageien und Bartvögel an. Der Schrei der Baumelster mit ihrem langen, schwarzen Schwanz ist am Ridge häufig zu hören. Ebenfalls hier beheimatet ist der graue Nashornvogel, der seine eigenartig gemauerten Nester vorzugsweise in alten Baumstämmen baut. Im Gras und niedrigen Gebüsch suchen große Schwärme von Malabarfasänchen nach Samen, dazwischen sieht man einige Rote Astrilde. Im Blätterwerk der Akazien verbirgt sich oft ein dösendes Brahminenkauzpaar, während die großen Ohreulen eher ein Felsenversteck bevorzugen. Im Winter kommen viele schwarze Rotschwänze aus den Bergen herunter, um sich hier niederzulassen. Auch Scharlachmennig-vögel sind häufig anzutreffen.
Des zerklüftete Ridge verfügt über Senken und Spalten, in denen sich während der Regenzeit das Wasser sammelt. Bienenfresser machen hier Jagd auf geflügelte Insekten. Auf Zweigen über dem Wasser hockend, lauern der weißbrüstige Eisvogel und der blaue Zwergeisvogel geduldig auf Kaulquappen und Insekten.
Während der Sommermonate trocknet das Ridge so stark aus, daß die Vögel in die umliegenden Gärten ausweichen, um sich am Wasser, das den Schlauchleitungen strömt, zu laben. Den Gebirgszug bevölkern außerdem unzählige Affen, die sich für gewöhnlich in Jamun-, Pepul-und Nimbäumen aufhalten. Der Monsunregen verwandelt die eher trockene, bräunliche Vegetation des Northern Ridge für kurze Zeit in einen saftig grünen Wald. Dann wird das Vogelleben noch interessanter, da der Vogelleben noch interessanter, da der fruchtbare Boden andere Arten anlockt. Bis zum Ende des Winters ist dies für Vogelliebhaber und Ornithologen die beste Zeit, um Vögel zu beobachten.

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