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            Reise nach DARJEELING (West 
            Bengalen), OstIndien |  
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                   | Howrah Bridge Kolkata |  |  
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                  | Seit sich die Briten Darjeeling in der 
                  Mitte des 19. Jahrhunderts als Erholungs – und Ferienort für 
                  die Soldaten aussuchten, ist es ein beliebter Bergort. Der Ort 
                  liegt 2.123 m hoch auf einem Grat und ist von Teeplantagen 
                  umgeben. Heutzutage ziehen sich hierher Touristen und Inder 
                  aus dem gleichen Grund zurück: Sie wollen der Hitze, der 
                  Feuchtigkeit und den sonstigen Unannehmlichkeiten der nordindischen Ebene entfliehen. Die Anziehungskraft, die Darjeeling (50.000 Einwohner) auf Besucher ausübt, ersehen Sie 
                  auch aus der Tatsache, daß allein die West Bengal Tourist 
                  Corporation hier fast 60 Hotels betrebt, abgesehen von all den 
                  anderen Unterkünften. Sie treffen in Darjeeling Menschen aus 
                  allen Teilen des östlichen Himalaya. Sie alle kamen, um hier 
                  Arbeit zu finden, Handel zu treiben oder – wie die Tibeter – 
                  als Flüchtlinge. Wenn nicht gerade der Monsun herrscht 
                        (Juni-September), sind die Blicke auf die Spitzen des 
                        Kanchenjunga und hinunter auf die angeschwollenen Flüsse 
                        in den Tälern einzigartig. Das Tages-programm gestaltet 
                        sich in Darjeeling vielfältig. Sie können buddhistischen 
                        Klöster besuchen, Teeplantagen besichtigen und zuschauen, 
                        wie der Tee verarbeitet wird, mit einem Sessellift bis 
                        hinunter auf 2.050 m fahren, durch bunte Märkte bummeln und in Kunsthandwerksläden handeln 
                  oder sportlich bis hoch in verlassene Berggegenden trekken, 
                  die bis an die Grenze nach Sikkim führen.  
                   Aber wie überall – oder jedenfalls wie fast 
                  überall – gilt auch für Darjeeling, daß die Anreise bereits 
                  der halbe Spaß ist. Darjeeling bietet dafür die seltene 
                  Attraktion einer Kleinbahn. Die Miniatureisenbahn windet sich 
                  hin und zurück die steile Strecke von New Jalpaiguri bis 
                  Darjeeling hinauf. Seit vielen Jahren ist dies ein besonderer 
                  Spaß für alle Reisenden. |  
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                        Darjeeling: 
                        Tea gardens | 
                        Darjeeling 
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                  GESCHICHTE   
                  Bis zum Beginn des 18. Jahrhunderts gehörte das gesamte Gebiet 
                  von der heutigen Grenze zu Sikkim bis in die Ebenen von 
                  Bengalen, einschließlich Darjeeling und Kalimpong, den Rajas 
                  von Sikkim. Dann verloren sie 1706 Kalimpong an Bhutan. Und 
                  die Kontrolle über das restlichen Gebiet nahmen ihnen 1780 die 
                  einfallenden Gurkhas ab, die ihre Herrschaft in Nepal gerade 
                  gefestigt hatten.
 
 Für die Gurkhas brachte diese Annexion allerdings anschließend 
                  Schwierigkeiten mit der britischen East India Company. 
                  Zwischen beiden wurden mehrere Kriege geführt, bis die Gurkhas 
                  endgültig unterlagen. Dadurch fiel all das Land, das sie den 
                  Rajas von Sikkim abgenommen hatten, an die East India Company. 
                  Die trat einige Teile später wieder an die Rajas von Sikkim ab. 
                  Dafür handelten sich die Briten aber auch die Verantwortung 
                  für alle Auseinandersetzungen mit Nachbarstaaten ein, die 
                  Sikkim je haben würde.
 Ein solcher Disput im Jahr 1828 war 
                        es auch, der die Entsendung von zwei britischen 
                        Offizieren in dieses Gebiet nötig werden ließ. Während 
                        ihrer Rundreise, die einer Bestandsaufnahme gleich kam, 
                        erreichten sie auch Darjeeling, damals Dorje Ling (Ort 
                        der Blitz – und Donnerschläge). Schnell erkannten sie 
                        die Vorteile dieses Bergortes und beschlossen, dort 
                        Sanatorien einzurichten. Außerdem hatte Darjeeling eine 
                        Schlüsselstellung auf dem Weg nach
                  Nepal und Tibet. Die Beobachtungen wurden 
                  den Verwaltungsbeamten in Kalkutta mitgeteilt. Daraufhin 
                  setzte man die Rajas unter Druck, Darjeeling wieder an England 
                  abzutreten. Als Gegenleistung sollte ein jährlicher Betrag von 
                  3.000 Rs gezahlt werden. Später wurden dann bis 1846 sogar 
                  6.000 Rs. daraus. Die Übereignung wurmte die Tibeter, die 
                  Sikkim als Vasallenstaat betrachteten. Darjeelings Aufschwung 
                  zu einem Handelszentrum. Und Teeanbaugebiet, gelegen an einer 
                  Handelsroute von Sikkim bis in die Ebenen von Indien, war den 
                  Laman und den Kaufleuten von Sikkim ein Dorn im Auge. Die 
                  Gemüter erregten sich immer mehr. Als 1849 die beiden 
                  britischen Reisenden Sir Joseph Hooker und Dr. Campbell mit 
                  Genehmigung der Rajas und der britischen Regierung Sikkim 
                  besuchten, wurden sie kurzerhand festgenommen. Um ihre 
                  Freilassung zu erreichen, unterbreitete man verschiedene 
                  Angebote, aber einen Monat später ließen die Behörden in 
                  Sikkim die beiden Briten völlig ohne Bedingungen frei. Als 
                  Vergeltung für die Festnahme der beiden Briten annektierte 
                  England daraufhin das ganze Gebiet zwischen der heutigen 
                  Grenze zu Sikkim sowie der bengalischen Ebene und strick auch 
                  die jährliche Zahlung von 6.000 Rs an den Raja. 1868 wurde 
                  diese Zahlung allerdings wieder aufgenommen, und zwar an den 
                  Sohn des Raja, und sogar auf 9.000 Rs erhöht. 1874 stieg sie 
                  noch einmal auf 12.000 Rs. an.
 Diese Eingliederung änderte den Status von 
                  Darjeeling beachtlich. Vorher war Darjeeling nämlich eine 
                  britische Enklave inmitten des Gebietes von Sikkim gewesen. Um 
                  dorthin zu gelangen, mußten die Briten stets durch das Gebiet 
                  reisen, das von einem unabhängigen Raja regiert wurde. Dies 
                  änderte sich nach der Übernahme schlagartig, denn Darjeeling 
                  war nun mit den britischen Territorien im Süden verbunden. 
                  Sikkim war der Zugang zu der Ebene nun weitgehend verwehrt und 
                  – wenn überhaupt – lediglich durch britisches Gebiet möglich. 
                  Dies war für die Tibeter Grund genug für eine Invasion nach 
                  Sikkim und für eine britische Militärexpedition nach Lhasa. 
                  Als die Engländer Darjeeling zum ersten Mal erreichten, fanden 
                  sie es nur von Wald umgeben und nahezu unbesiedelt vor, obwohl 
                  er vor den Kriegen mit Bhutan und Nepal einmal eine Stadt von 
                  recht beachtlicher Größe war. Nach dem Einzug der Briten war 
                  die schnelle Entwicklung jedoch nicht mehr aufzuhalten. So war 
                  1840 bereits eine Straße nach Darjeeling fertig, waren Häuser 
                  und ein Sanatorium gebaut und wurde in Hotel eröffnet. Im Jahr 
                  1857 lebten bereits 10.000 Menschen in dieser Stadt.
 Diese Zunahme der Bevölkerung ging zum größten Teil auf die 
                  Rekrutierung von Arbeitskräften aus Nepal zurück. Diese 
                  Arbeiter beschäftigte man in Teeplantagen, die bereits um 1840 
                  herum angelegt wurden. Die Briten hatten Teepflanzen aus China 
                  eingeschmuggelt, die sie nun in dieser Gegend anpflanzten. 
                  Noch heute sprechen die meisten Menschen in und um Darjeeling 
                  Nepali als ihre erste Sprache. Der Name Darjeeling ist 
                  mittleweile ein Synonym für Tee geworden.
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                  SEHENSWÜRDIGKEITEN |  
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                        Darjeeling: 
                        The Yigacholing Monastery at Ghoom | 
                        Darjeeling: 
                        The Crowd at Tiger Hill |  |  
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                        Tiger Hill:Der höchste Punkt dieser Gegend ist mit 2.590 m der 
                  Tiger Hill in der Nähe von Ghoom und 11 km entfernt von 
                  Darjeeling. Die besondere Attraktivität dieses 
                  Aussichtspunktes sind die großartigen Farben während der 
                  Dämmerung, in die der Kanchenjunga und die anderen Berge des 
                  östlichen Himalaya dann getaucht sind. Unterkunft gewährt 
                  Ihnen hier die Tourist Lodge. Ein sehr schöner Ausflug ist 
                  übrigens die Wanderung von Darjeeling zur Lodge, die 2 Stunden 
                  dauert. Unterwegs kommen Sie an einigen Klöstern vorbei. Nach 
                  einem schönen Sonnenaufgang können Sie dann am nächsten Morgen 
                  weiter zum Bahnhof Ghom laufen, um dort in die Kleinbahn nach 
                  Darjeeling zu steigen. Wenn Ihr Hotel das Gepäck nicht 
                  aufbewahren will oder kann, können Sie es beim Tourist Office 
                  abgeben.
 
                  Senchal Lake:Unweit des Tiger Hill liegt der Senchal Lake. Er versorgt 
                  Darjeeling mit Wasser. Der See liegt in einer besonders 
                  schönen Landschaft und ist ein beliebter Picknickplatz, 
                  besonders bei indischen Urlaubern. Der Zugang zum See kostet 
                  einen Eintritt
 
                        Buddhistisches Kloster von Ghoom:Dies ist vielleicht das berühmteste Kloster von 
                        Darjeeling. Es liegt 8 km außerhalb der Stadt, gleich 
                        hinter der Hill Cart Road und der Eisenbahn bei Ghoom. 
                        Es birgt in seinen Mauern das Bild des Maitreya Buddha, 
                        das ist der künftige Buddha. Fremden ist der Zugang und 
                        sogar das Fotografieren gestatet. Dafür erwartet man 
                        eine kleine Spende. Die Mönche sind sehr
                  zuvorkommend und freundlich. Ein weiteres 
                  Kloster steht mitten in Ghoom.
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                  Kloster Aloobari:Dieses Kloster befindet sich näher an Darjeeling in der 
                  Tenzing Norgay Road. Besucher sind willkommen. Die Mönche 
                  verkaufen manchmal Kunstgewerbesachen aus Tibet und Sikkim 
                  sowie religiöse Gegenstände wie Handglocken. Ist das Kloster 
                  geschlossen, erhalten Sie den Schlüssel im Haus nebenan.
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                        Darjeeling: 
                        Tibetan Refugee Self-Help Centre | 
                        Darjeeling: 
                        Lloyd Botanical Gardens |  |  
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                        Botanischer Garten:Dieser Garten liegt unterhalb der Bus – und 
                  Taxihaltestelle in der Nähe des Marktes. Er enthält eine 
                  repräsentative Sammlung von Pflanzen, Blumen und Orchideen aus 
                  dem Himalaya. Auch die Treibhäuser sind einen Besuch wert. Der 
                  Eintritt ist kostenlos; geöffnet ist von 6.00-17.00 Uhr.
 
                        Dhirdham-Tempel:Dies ist der wohl auffälligste Hindu-Tempel 
                  in Darjeeling. Er steht etwas unterhalb des Bahnhofs und weist 
                  Ähnlichkeiten mit dem berühmten Pashupatinath-Tempel in 
                  Kathmandu auf.
 
                  Selbsthilfezentrum 
                  tibetanischer Flüchtlinge: Eröffnet 
                        wurde dieses Zentrum 1959, um den tibetanischen 
                        Flüchtlichen zu helfen, die nach der chinesischen 
                        Invasion mit dem Dalai Lama außer Landes gingen. Dieser 
                        Platz ist auch von religiöser Bedeutung, da der 13. 
                        Dalai Lama (der derzeitige ist der 14. Dalai Lama) 
                        während seines Besuches in Indien in den Jahren 1919-22 
                        hier Station machte. Hergestellt werden herrlichen 
                        Teppiche, Wollsachen,
 Holzschnitzereien und Lederarbeiten. Ferner 
                  kann man tibetanische Souvenirs kaufen (Münzen, Banknoten, 
                  Schmuck usw.).   Niemand stört Sie bei einem Bummel durch 
                  die vielen Werkstätten wo die Gegenstände gefertigt werden. 
                  Besonders interessant sind die Webereien, Färbereien und 
                  Holzschnitzwerkstätten. Die Beschäftigten sind Besuchern 
                  gegenüber sehr freundlich. Die Preise halten sich mit denen in 
                  der Chowrasta und Nehru Road die Waage. Ein Besuch lohnt sich 
                  aber auch, wenn Sie sich in den Werkstätten nicht umsehen 
                  wollen, denn die Gegend ist herrlich. 
                  Nach dem Pflücken werden die grünen Teeblätter 15-25 cm tief 
                  in einen Trockenbehälter gelegt. In ihm reduziert man die 
                  Feuchtigkeit von 70-80% auf 30-40% mit Hilfe von starken 
                  Ventilatoren. Danach werden die Blätter gerollt und gepreßt, 
                  um die Zellwände zu brechen, damit der Saft an die 
                  Blattaußenseite tritt. Normalerweise wird dieser Vorgang 
                  zweimal durchgeführt. Zwischendurch werden die Rollen gesiebt, 
                  um die guten von den schlechten zu trennen. Danach bringt man 
                  die Blätter, deren Oberfläche mit dem eignen Saft überzogen 
                  ist, auf Gestellen zum Gären. Dies geschieht in einem Raum mit 
                  hoher Luftfeuchtigkeit. Durch diesen Prozeß bekommen die 
                  Teesorten ihr typisches Aroma und ihren typimerksam beobachtet 
                  werden, denn die kleinste Über-ober Untergärung läßt den
                  Tee verderben. Diesen Vorgang unterbricht 
                  man dann und bringt den Tee auf ein Förderband, das einen 
                  Trockenraum durchläuft. In ihm herrscht eine Temperatur vom 
                  115-120o C, wodurch die Feuchtigkeit der Teeblätter auf 2-3% 
                  reduziert wird. Der letzte Arbeitsvorgang ist dan das 
                  Sortieren der Teeblätter nach ihrer Größe. Ihren Wert nach 
                  heißen die Teesorten: Golden Flowery Orange Pekoe (ganze 
                  Blätter), Golden Broken Orange Pekoe, Orange Fannings und Dust 
                  (die letzten drei genannten Sorten haben keine ganzen Blätter).  
                   In den letzten Jahren hielten neue 
                  landwirtschaftliche Erkenntnisse auch in den Teeplantagen 
                  Einzug, um die Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. Zu diesen 
                  Maßnahmen gehörte auch die Anpflanzung neuer Teesträucher. Wie 
                  aber bereits an anderer Stelle erwähnt, geschah dies bisher in 
                  viel zu geringem Ausmaß, so daß die meisten Pflanzen mehr als 
                  100 Jahre alt sind. Die Tatsache, daß sie dann unbrauchbar 
                  werden und langsam absterben, setzt die Pflanzer vor große 
                  Probleme. Daher wurden erhebliche staatliche Hilfen gewährt, 
                  um die Teeplantagen am Leben zu erhalten. Das ist nicht nur 
                  wegen der Tee-Exporte lebenswichtig, sondern in viel größerem 
                  Maße wegen der vielen Menschen, die mit dem Anbau von Tee 
                  ihren Lebensunterhalt verdienen. Sie alle würden bei einer 
                  Aufgabe der Plantagen arbeitslos.   |  
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                        Darjeeling: 
                        trek | 
                        Darjeeling: 
                        Tibetan Refugee Self-Help Centre |  |  
                  | 
                  TREKKING-TOUREN IM GEBIET VON DARJEELINGDie besten Monate für Trekking-Touren 
                        in dieser Gegend sind April, Mai, Oktober und November. 
                        Im April und Mai könnten Sie zwar einige Regenschauer 
                        abbekommen, trotzdem ist dies die schönste Zeit, weil 
                        viele Büsche dann gerade in Blüte stehen (Rhododendren). 
                        Verlängert sich der Monsun einmal, dann kann es auch in 
                        der ersten Hälfte des Oktobers noch gelegentlich regnen. 
                        Der November ist im allgemeinen trocken, und in der 
                        ersten Dezemberhälfte ist die Sicht gut, allerdings wird 
                        es dann schon empfindlich kalt. Ab Mitte Dezember müssen 
                        Sie mit Schneefällen rechnen.
 Bei der Zusammenstellung der 
                        Bekleidung vor einem solchen Trek sollten Sie bedenken, 
                        daß Sie durch Täler in nur 300 m Höhe und über Bergkämme 
                        in 4.000 m Höhe laufen müssen. Daher müssen Sie 
                  Kleidung mitnehmen, die sowohl für tropische Gebiete als auch 
                  hohe Bergpässe geeignet ist. Unabhängig von der Jahreszeit, in 
                  der Sie trekken, sollten Sie einfache Regenbekleidung 
                  mitnehmen. Sie läßt sich klein zusammenfalten und gut im 
                  Rucksack verstauen. Sie werden dies zu schätzen wissen, denn 
                  das Wetter ist, besonders in großen Hühen, unberechenbar.
                    
                  DARJEELING-RIMBIK-RAMAN-PHALUT-SANDAKPHU-RIMBIK-BIJANBARI-DARJEELING |  
                  | Derzeit ist dies die bei Trekkern 
                  beliebteste Route. Viele Besucher schrieben darüber auch ihre 
                  Erlebnisse in das Gästebuch, das in der Jugendherberge (Touth 
                  Hostel) ausliegt. Man hat unterwegs herrliche Blicke auf die 
                  Berge, vermeidet allzu viele Steigungen und hat unterwegs auch 
                  noch zwischendurch Gelegenheit, Eßbares zu kaufen. Von 
                  Darjeeling besteht nun auch eine Busverbindung nach Rimbik. 
                  Die Fahrt dauert 5 Stunden und kostet 12 Rs. Die 
                  Busunternehmen Chetak, Monokamana sowie die Regierung von 
                  West-Bengalen fahren mit ihren Bussen auf dieser Route. Von 
                  Rimbik ist es dann nur noch eine halbe Stunde bis zum Hotel 
                  Pradhan, wo Sie nur 8 Rs pro Bett zahlen. Ein Abendessen 
                  kostet weitere 8 Rs. Sie finden in Rimbik aber auch noch 
                  andere Unterkünfte. IN dem kleinen Basar können Sie auch 
                  Grundnahrungsmittel kaufen. Von Rimbik wandert man dann in 
                  vier Stunden bis Raman, Zunächst ist der Weg eben und verläuft 
                  dann sehr steil über einen Kilometer hinunter bis zum 
                  Shirikhola River. Haben Sie den Fluß überquert, ist der Weg 
                  dann die restlichen 9 km mehr oder weniger eben. In Raman 
                  steht Ihnen für die Übernachtung eine Jugendherberge (Youth 
                  Hostel) zur Verfügung.  
                   Bis zum Raman River sind es von Raman 
                        weitere 3 km. Den Fluß kann man auf einer Brücke 
                        über-queren. Der Weg führt dorthin durch dichte Wälder 
                        mit riesigen Rhododendronbüschen, Silbertannen, 
                        Kastanien, Eichen, Magnolien und Hemlock-Tannen. Nach 
                        dem Fluß beginnt ein steiler Aufstieg entlang eines 
                        Waldsaumpfades. Bis Phalut sind es 11 km. Dieser 
                        Tagesmarsch nimmt 6-7 Stunden in Anspruch. In Phalut 
                        steht Ihnen ein Dak Bungalow zur Verfügung. An
                  klaren Tagen können Sie von hier die 
                  Bergriesen Kanchenjunga und Everest sehen. An dieser Stelle 
                  treffen Nepal, Sikkim und West-Bengalen aufeinander. Der 
                  dritte Tag dieser Trekkingtour beginnt mit einem steilen 
                  Zick-Zack-Abstieg, der direkt hinter Phalut beginnt. Die dann 
                  folgenden 13 km sind relative eben, bis dann vor Sandakphu 
                  wieder ein steiler Anstieg zu bewältigen ist. Auch dieser 
                  Abschnitt nimmt etwa 6-7 Stunden in Anspruch. In Sandakphu 
                  können Sie ebenfalls in einmem Dak Bungalow übernachten und 
                  haben eine ähnliche Aussicht wie in Phalut. Der Kanchenjunga 
                  ist an dieser Stelle nur 144 km Luftlinie entfernt. Der vierte 
                  Tag bringt Sie dann zurück nach Rimbik. Bevor Sie aber in den 
                  Bus nach Darjeeling steigen, sollten Sie überlegen, ob Sie 
                  nicht besser noch weiter bis nach Jhepi wandern, um von dort 
                  über Bijanbari mit einem Bus die Heimreise anzutreten. Der 
                  nächste Tag beginnt mit einem weiteren recht steilen Abstieg, 
                  der sich über eine Länge von 8 km bis zur Brücke über den 
                  Lodoma River hinzieht. Danach ist der Weg wieder eben und 
                  verläuft durch Felder, bis Sie schließlich den Jhepi Bungalow 
                  erreichen. Er ist von Rimbik 17 km entfernt. Von Jhepi ist ein 
                  Höhenunterschied von etwa 150 m, verteilt über 2 km Strecke, 
                  bis zu dem Berg zu bewältigen, auf dem Kaijali gelegen ist. 
                  Danach verläuft die Route dann über 6 km auf abfallendem 
                  Gelände bis nach Bijanbari. Von hier können Sie entwerder mit 
                  einem Jeep die 36 km bis Darjeeling zurücklegen oder über 
                  Pulbazar und Singtam zurücklaufen.   |  
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                        Trek to 
                        Darjeeling | 
                        Darjeeling: 
                        trek |  |  
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                  | Der Bus zwischen Jhepi und Bijanbari 
                        verkehrt nach einem recht unregelmäßigen und 
                        unzuverlässigen Fahrplan. Es kann durchaus sein, daß er 
                        gar nicht fährt, so daß Sie laufen müssen. Ist das 
                        einzige Hotel der "Stadt" belegt, dann dürfen Sie 
                        kostenlos im staatlichen Haryana Bhawan übernachten. Es 
                        ist zwar sehr einfach, aber immer noch besser als gar 
                        nichts. Da in diesem Haus niemand lebt, müssen Sie sich 
                        den Schlüssel im Leden an der Ecke, gegenüber vom Hotel 
                        und Restaurant an der Hauptstraße, holen. Fährt ein Bus nach 
                  Darjeeling. 
                  DARJEELING-MANAYBHANJANG-TONGLUSANDAKPHU-PHALUT 
                  UND ZURÜCK (118 KM BIS SANDAKPHU 160 KM BIS PHALUT UND ZURÜCK)Auch dies ist eine ausgezeichnete Trekkingtour mit herrlichen 
                  Ausblicken auf den Kanchenjunga und den Everest, die durch 
                  herrliche tropische Landschaften führt.
 
 Am ersten Tag sollten Sie entweder mit einem Jeep oder Taxi 
                  nach Manaybhanjang fahren oder die 26 km laufen. Wenn Sie 
                  wandern wollen, sollten Sie wissen, daß die ersten Kilometer 
                  nach Tonglu über 11 km Länge sehr steil sind. Der Weg führt in 
                  Zick-Zack-Kurven hoch bis zum Bungalow. Von Tonglu haben Sie 
                  dann einen direkten Blick auf Darjeeling und außerdem eine 
                  herrliche Aussicht auf den Kanchenjunga.
 
 Die 22 km bis nach Sandakphu am zweiten Tag führen 
                  buchstäblich durch Bambusdickicht und fortwährend auf und ab, 
                  bis schließlich Kalpokhri erreicht ist. Für diesen Abschnitt 
                  sollten Sie 5 Stunden einkalkulieren. Der letzte Streckenteil 
                  bis hoch zum Bungalow in Sandakphu enthält einen steilen 
                  Anstieg und sollte mit 3 Stunden veranschlagt werden. Von 
                  Sandakphu können Sie entweder weiter nach Phalut laufen oder 
                  nach Darjeeling zurückkehren. Dieser letzte Teil des Weges bis 
                  Phalut und zurück nach Darjeeling ist identisch mit der ersten 
                  Streck. Unvergleichlich schön aber ist be dieser zweiten 
                  Wanderung die Aussicht auf die Bergwelt.
 
 Wer früh genug aufsteht, schaff es durchaus, an einem Tag von 
                  Phalut nach Manaybhanjang und zurück zu laufen. Denn müssen 
                  Sie aber 8 Stunden ohne Pause wandern. Etwas gemütlicher ist 
                  die Aufteilung auf zwei Tage mit einer Übernachtung in Tonglu.
 
 Wegen der schlechten Übernachtungsmöglichkeiten in Tonglu 
                  ziehen es viele Trekker vor, in Meghma nach Westen abzubiegen 
                  und lieber weitere 5 km zu laufen, um nach Javbari in Nepal zu 
                  gelangen. An der Grenze gibt es keinerlei Schwierigkeiten.
 
                  DARJEELING-MANAYBHANJANG-TONGLUSANDAKPHU-PHALUT-RAMAN-RIMBIK-JHEPI-DARJEELING 
                  (INSGESAMT 153 KM)Dieser Trek entspricht im ersten Abschnitt bis nach Phalut 
                  der zweiten Route. Der zweite Teil von Phalut über Rimbik nach 
                  Bijanbari ist dann der gleiche wie bei der ersten Route.
 
 DARJEELING-MANAYBHANJANG-TONGLUSANDAKPHU-PHALUT-RAMAN-RIMBIK-PALMAJUA-BATASI-MANAYBHANJANG-DARJEELING 
                  (INSGESAMT 178 KM)
 Bis Rimbik ist diese Strecke identisch mit der dritten 
                  Route. Der weg von Rimbik nach Palmajua ist dann 14 km lang 
                  und bietet im gesamten Streckenverlauf herrliche Blicke über 
                  den Kanchenjunga. Weitere 11 km sind dann bis nach Batasi zu 
                  bewältigen. Der Weg führt ständig bergan bis Deoraly, um dann 
                  zunächst gleichmäßig und am Ende sehr steil nach Batasi 
                  abzufallen. Die nächste Tagesstrecke führt über 14 km nach 
                  Manaybhanjang. Von dort können Sie dann entweder mit einem 
                  Jeep nach Dareeling zurückfahren oder laufen.
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